Oh wie schön ist Panama

Location: Panama-City
Wetter: sonnig und „hotte“
Zeitunterschied: – 7 Std.

Lustige Panama-HüteNach einer relativ langen, eiskühlen Busfahrt von San José (Costa Rica) sind wir am Freitagabend nach mehr als 16 Stunden erschöpft und müde in Panama-City angekommen. Auf unserer Reise mit Tica-Bus durchfuhren wir die ganze Nacht Costa Rica bevor wir an der Grenze zu Panama unfreiwillig ziemlich lang stoppten. Es war der bisher schlimmste Grenzübertritt für uns. Obwohl wir noch Glück hatten; denn niemand wollte – weder in Costa Rica noch in Panama – unser Rückreiseticket sehen. Puhhh, andere Traveller mussten dagegen Rückreisetickets der Busgesellschaft kaufen. Nun gut, ein bissel Fortuna sei uns ja auch gegönnt, oder?…


Jedenfalls war die Grenze zu Panama nicht ganz so einfach zu passieren. Für den langersehnten Einreisestempel standen wir gefühlte Stunden in einer Reihe genervter Buspassagiere. Eben wie man das sich so vorstellt…jegliche Organisation fehlte und es herrschte ein Durcheinander. Und obwohl unser Busfahrer in einem zwielichten Gespräch mit dem Grenzbeamten vereinbarte, dass nur das Handgepäck kontrolliert werden würde, warteten und warteten wir. Nach 2,5 Stunden und einem netten Zeitvertreib mit unserem Mini-Mensch-ägere-dich nicht (womit wir die Aufmerksamkeit der Grenzbeamten auf uns zogen), durften wir schlussendlich doch ALLE Gepäckstücke aus dem Bus schleppen, aufmachen und vorzeigen. Und nachdem ich (Angie) meinen Rucksack dann endlich auf dem Tisch und aufgeschlossen hatte, wollte ihn doch tatsächlich niemand mehr sehen…so ein Mist!
Nach erfolgreichem Grenzübertritt (wir hatten in unserem Bus Verluste, denn einer musste aufgrund von Problemen zurückgelassen werden) durchquerten wir die größeren Städte David, Santiago und Penonomé bis wir schließlich nach Panama-City einfuhren. Schon von der Brücke „de las Americas“ konnten wir den Panama-Kanal bestaunen. Wow…wahnsinn…wir sind in Panama.
Zwischenzeitlich haben wir die Stadt erkundet und in Miraflores die Schleusen des Kanals ausgiebig besichtigt. Auf dem soganannten causeway sind wir im Rahmen unseres Sonntagsausflugs am Kanal entlang geschlendert und haben’s uns inmitten der Locals bei strahlendem Sonnenschein gut gehen lassen. Die fast schon unerträgliche Hitze machen wir uns in kleinen Happen erträglich, indem wir zwischendrin immer wieder mal ein lecker kühles Eis schlemmen oder ins nahegelegene Shopping-Center beim Busterminal flüchten 🙂
Morgen gehts dann für uns weiter nach Norden an die Karibikküste über Colón und Portobello. In Puerto Lindo werden wir dann hoffentlich Unterschlupf finden und nach Kolumbien über die San Blas-Inseln abdampfen…ääähhh segeln natürlich 🙂

Hasta luego y saludos
los „Travellers

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